Das malerische, kleine Dorf liegt an natürlichen Einbuchtungen in den für die mittlere Westküste Sardiniens typischen weißen Kalkfels, die Strände sind unterschiedlich, von kieselig bis sandig, beige und ockerfarben, sowie einige mit grau-schwarzem Sand vulkanischen Ursprungs. Die Küste ist erdgeschichtlich noch sehr jung und wird weiterhin von Wind und Wellen modelliert, was für spannende Felsformationen sorgt. Allen voran S’Archittu, ein Felsbogen und beliebtes Fotomotiv südlich des Ortes und speziell zum Sonnenuntergang spektakulär. Mutige springen aus etwa 15 Metern Höhe in das türkisfarbene Wasser.
Die gesamte Küste bietet viele verschiedene Eindrücke und wunderschöne Felsformationen und Ausblicke und menschenleere Buchten. Etwas weiter nördlich, beim Fluss Riu Sa Die fällt der Kalkstein eher sanft zum smaragdgrünen Meer hin ab.
Santa Caterina di Pittinuri war ursprünglich ein von Hirten auf der Wanderschaft frequentierter, bis es sich ab Mitte des letzten Jahrhunderts mit dem aufkommenden Tourismus langsam aber sicher Ort zum Badeort entwickelte. Sehenswert in der Umgebung ist das Städtchen Cuglieri, mit engen Gassen und der weithin sichtbaren, über der Region thronenden Basilika Santa Maria della Neve. Weiter im Hinterland überblickt das Castello Ezzu die Waldregion Montiferru.