Der kleine Ort im Herzen der Gallura liegt auf etwa 350 Metern Höhe und hat den Charme eines urigen Bergdorfes. Sein ruhiges Zentrum ist aus dem lokalen Granit gebaut, die Dorfbewohner treffen sich zum Plausch auf dem zentralen Platz vor der dem Heiligen Antonius geweihten Kirche. In der Umgebung gibt es mehrere hübsche Landkirchen, auch einige von ihnen sind aus Granit gebaut, wie die Chiesa Campestra di San Giacomo.
Die Landschaft rund um Sant'Antonio di Gallura ist abwechslungsreich: Granitfelsen, zwischen denen immergrüne mediterrane Macchia wächst. Weinhänge, auf denen der lokale Weißwein Vermentino, aber auch kräftige Rotweine gedeihen. Kork- und Steineichenwälder, die nicht nur zur sardischen Korkproduktion beitragen, sondern auch bei Pilzsammlern sehr beliebt sind – in den Restaurants und Agriturismi der Umgebung stehen speziell im Herbst häufig Pilzgerichte auf der Tageskarte.
Anziehungspunkt ist zudem der Stausee Lago di Liscia, ein wichtiges Trinkwasserreservoir für den Norden Sardiniens. Eine Fahrt mit dem kleinen grünen Zug, dem „Trenino verde“ führt am See entlang und erlaubt einen Besuch der „Olivastri millenari“: Einer der Olivenbäume soll fast 4000 Jahre alt sein und gilt als einer der ältesten der Welt.
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